Mittwoch, 3. Juli 2019
Elfter Tag: Wieder nichts passiert
Nachdem es in der Nacht noch einmal kräftig gewittert hatte, und es am Morgen recht bedeckt war, hat uns der Chef bestätigt, dass heute instabiles Wetter sein wird. Nichts mit großer Fahrt.
So haben wir den Vormittag beim relaxten Segeln genossen: Bloß nicht über 3kts kommen! Das ist schon eine Herausforderung.

Trotzdem haben wir das sonnige Wetter sehr genossen.
Wir haben den anderen Seglern beim Lernen zugesehen und uns einen Einblick in die Bucht verschafft.


Nach einiger Zeit beschlossen wir zu baden. Es war aber recht kalt. Nun ist ja der Gardasee bekannt dafür, kaltes Wasser zu haben. Aber an den anderen Tagen waren 22 Grad. Das ist o.k. Heute schien es viel kälter. Baden war unmöglich!
Beim späteren Spaziergang durch Torbelo haben wir gesehen:


Dann hfing es schon an zu regnen. Wir mit dem Auto ab in‘s Hinterland. Richtung Trient bis es aufhört zu regnen! Das war der Plan. Und siehe da,
kurz vor dem Vavedino-See hörte es auf. Wir dort hin, und wir waren überrascht. Ein schönes ruhiges Plätzchen! Da das Wetter immer noch recht mies war, sind wir am See eingekehrt. Dort saßen zwei Pärchen mit je einem Baby auf einer Radtour:

Auf dem Rückweg gen Riva haben wir noch einen riesigen Bergabbruch bewundert (in der Eiszeit!)
Anschließend sind wir in Arco vom Weg abgewichen Oben auf einem Felsen war weithin eine Burg zu sehen, die wollte ich unbedingt erklimmen. Auch, wenn ich nur Badelatschen anhatte, und wenn Wandern ausgeschlossen war.
Das war die Burg von Arco. Ein richtiges Kleinod. Hier eine ältere Aufnahme:

In der Bildmitte der Brione Berg, links Torbelo und rechts davon Riva. Nur zur Orientierung!
Dann noch schnell eingekehrt in einer Pizzeria, um vor dem Boot noch etwas zu essen.
Ich hatte Risotto mit Teroldego und Käse. Lecker!

Sie hatte nur Schinken und Melone.

Es sollte doch noch Platz für die Erdnüsse übrig bleiben!
Jetzt sitzen wir hier und müssen ein Konzert in der Hafenbar überleben. Ist aber Rockmusik von der härteren Art. Nicht soo schlecht.

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Donnerstag, 27. Juni 2019
Fünfter Tag: Große Rundwanderung zu den Spronser Seen
Heute geht es nochmal auf große Wanderung, Frühstück daher schon um 7:30 Uhr.
Pünktlicher Start mit dem Bus um 9:10 Uhr ab Stadtzentrum Richtung Vellau um mit dem Korblift bis zur Leitneralm zu fahren.
Die Busfahrt war auch nicht ohne, enge Kehren und immer den Berg hoch.
Heil angekommen ging es aufwärts mit dem Korblift, Schwindelfreiheit sollte vorhanden sein.


Unser erstes Ziel ab Leiteralm war das Hochganghaus. Der Weg führte wunderbar durch den Wald, die Temperatur war angenehm und die Luft super.


Nach einer Stunde hatten wir diese Etappe erreicht.
Hochganghaus

Ab jetzt ging es steil bergauf über die Hochgangscharte, nur für Geübte! Hier der Blick zur Scharte.

In meinem Leben bin ich noch nie soviel Treppen gestiegen wie heute. Der Wanderweg war mit unendlichen vielen Steinstufen angelegt.
Die Scharte war wirklich nicht ohne, das Adrenalin schoss in die Höhe.
Angst ist hier kein guter Begleiter. Etwas langsamer, aber dafür heil, haben wir nach ca. 1,5 h die Scharte erreicht,

und einen herrlich Blick auf einen noch vereisten Langensee als Belohnung erhalten.

Ab hier war die Landschaft aufregend und das Wandern leichter.

Schwierig wurde es nur, über die Schneefelder zu gehen. teilweise sackte man richtig tief ein, was für uns ja nicht so schwer ist.


Die Füsse mussten dann aber doch ins Wasser, für ein Bad war das Wasser doch zu kalt.


Vom Langensee ging es dann weiter zum Grünsee. Der Weg war schwer zu erkennen und wir probierten es quer Feld ein.

Das junge Pärchen, was uns an der Scharte überholt hatte, half uns hier gemeinsam den Weg nach Oberkaser zu finden, was der nächste Rastpunkt war.

Hier angekommen hieß es erstmal was Essen und trinken. wir sind mittlerweile über 4 Stunden unterwegs.

Dieses Fleckchen Erde ist wunderbar. Herrliche Berge, Wasserfälle, saftige Wiesen, Bergseen und natürlich die Ziegen und Kühe auf der Weide, so muss es Heide ergangen sein!

Ab hier ging es auf leichtem Weg Richtung Mutkopf. Zwar immer wieder Treppen, Sonne und schöne Ausblicke, aber nicht mehr so schwierig.

Auf der Mutkopfalm gab es eine kurze Rast bei Bier und Buttermilch.

Unser letztes Ziel war die Steineggalm, wegen des ultimativen Kaiserschmarrn. Bis dahin waren bereits 8 Stunden Wanderung mit 17 km überwunden.


Ab Dorf Tirol wollten die Beine nicht mehr. Der Bus führ erst in 30 min, genug Zeit für einen Prosecco nach erfolgreicher Tour.

Im Hotel noch kurzer Bericht über die Tour, ab in den Pool und Feierabend für heute.

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Dienstag, 25. Juni 2019
Zweiter Tag: Flug über die Berge
Kurz und schmerzlos haben wir am Morgen einen Tandemflug um 16 Uhr gebucht.
Das lies uns nicht viel Spielraum für eine Wanderung, aber für den schönsten Wasserfall der Alpen hat es noch gereicht.
Mit einem guten ausgebauten Busnetz ging es bis Partschins und von dort unerwarteter weise mit einem kleinen Bus bis oberhalb des Wasserfalls. Ein einmaliger Blick und eine super Dusche!

Ab hier ging es dann zu Fuß den Berg wieder hinab, auch wenn wir wissen, das dies die ungesunder Art des Laufens ist.

Mit einem "kleinen Umweg" über eine tolle Hängebrücke ging es dann zurück nach Meran, natürlich mit dem Bus.

In der Stadt noch einen kleinen Imbiss und dann zurück ins Hotel.

Kurz frisch machen, lange Hose anziehen, Jacke und Kamera eingepackt und los geht es nach Saltaus!

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